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SYMOBA optimiert auch in TT

Einbau unserer Kulissenführungen in Modelle der Spurweite TT

Zahlreiche Modelle der Spurweite TT warten auf eine Kulissenführung:
Der Umbau muss zunächst eine Kompatibilität mit den aktuellen Kupplungssysstemen nach NEM bringen, damit ältere Fahrzeuge mit den heutigen zusammen einsetzbar sind.
Außerdem ist eine Verkürzung des Kuppelabstands wünschenswert.

Mit unserer Kulisse 111 und den Schächten 109 ist dieser Umbau nun möglich. Ergänzend benötigt man die Tillig-Kupplungsköpfe 210810.

Den Umbau eines Wagens zeigen wir auf dieser Seite.

Zunächst beginnt man mit den Vorbereitungen an der Kupplung 210810: Der nach hinten herausragende Zapfen an diesen Köpfen wird abgetrennt. Links ist der unveränderte Kupplungskopf zu sehen; bei den beiden Köpfen rechts im Bild ist dies schon geschehen. Danach prüft man, ob der Kopf nun in den Schacht 109 passt.

 

Der Tillig Kupplungskopf 210810 wurde hier bereits zwei mal eingeklebt. Der Zweikomponenten-Klebstoff UHU Schnellfest lässt bei der Aushärtung genügend Zeit, die exakt gerade Ausrichtung im Schacht 109 sicherzustellen.
Während diese Klebstoffverbindung weiter aushärtet, beginnt man, den Wagen vorzubereiten.

In den meisten Fällen wird eine komplette Zerlegung notwendig sein, um die alte Kupplung mitsamt Rückstellfeder demontieren zu können. Außerdem muss die Kulissenführung oft in den Wagenboden eingelassen werden. Dazu wird einfach ein Loch in den Wagenboden gesägt. Damit legt man gleichzeitig den Kuppelabstand fest.

Das Maß von der vorderen Kante der 111 bis zu den Puffern beträgt 7,5mm. Wer es lieber enger mag, kann hier durchaus auch noch mehr zugeben. Dies sollte man auch von den Radien der eigenen Anlage abhängig machen.

Hier ist der Wagen bereits montiert und die Kulisse eingeklebt worden.
Die Unterkante der Pufferbohle und der Kulisse befinden sich bei diesem Modell auf der gleichen Höhe; es bleiben noch 0,5mm Höhen-Reserve zwischen Schacht und Kulisse. Der Abstand von der Schienenoberkante (SO) bis zur Kulisse beträgt etwa 8mm.

Die 111 passt mit ihrer Breite von 12mm gut zwischen den Achshalter, der bei diesem Modell 12,5mm Zwischenraum bietet.

Nun werden die Schächte mit den eingeklebten Kupplungsköpfen aufgesteckt. Dann folgt die Justierung der Kupplungshöhe. Dies gelingt am einfachsten, wenn man ein werksseitig mit KK ausgerüstetes Modell hinzunimmt. Alternativ kann man natürlich die Höhe auch nach NEM 359 einstellen: die Kupplung muss eine Höhe von 5,2mm über SO haben; die Oberkante des Bügels wird mit 6,23mm kaum exakt einstellbar sein.

Der Stift der Kulisse ist zunächst noch sehr lang und ragt unten durch das Gleis. Mit untergelegtem Holzklötzchen unter dem Gleis kann der Stift der Kulissenführung zwischen den Schwellen hindurchragen. Damit steht der Wagen korrekt auf dem Gleis. So lässt sich die Kupplungshöhe prüfen...

... bevor zuletzt der Stift der Kulissenführung gekürzt wird. Der Umbau ist damit abgeschlossen. Die Unterkante des Schachts 109 (hier die obere Fläche im Bild) ragt nicht über die Achse hinaus.

Es ist also nicht zu befürchten, dass der Wagen irgendwo hängenbleibt.

Großes Bild.

Dem Einsatz auf der Anlage steht nun nichts mehr im Weg. Neue und alte Modelle können gemeinsam fahren; der Kuppelabstand ist verringert und kann sogar individuell den eigenen Wünschen entsprechend eingestellt werden. Wir sind besonders stolz darauf, dass unsere Kulissen leichtgängiger sind als so manches Modell, das werksseitig mit KK ausgeliefert wird!

Weitere Einbautipps auf der Support-Hauptseite .

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